Hallo, da ich hier ja immer recht ausführlich schreibe und das A immer ewig dauert und B viele Leute keinen Bock drauf haben den ganzen Kram zu lesen (es sei den in der Arbeitszeit) habe ich eine Facebook Page erstellt. Da lade ich regelmäßig Fotos und Videos hoch. Ist deutlich aktueller und kürzer als das hier. Einfach mal schauen wenn ihr Lust habt.
(Kleine Vorwahrnung, der Artikel ist verflucht lang)
Der Iran ist anders als ich gedacht habe, als die meisten die ich dort getroffen habe, gedacht haben. Es ist ein Paradies für Reisende aller Nationen (außer natürlich Israel und die USA) und als Reisender kann man sich überraschend gut und frei dort bewegen.
Ich kam am achten November an der türkisch – Iranischen Grenze an. Ich bin aus Van in der Türkei die letzten 75 km getrampt und habe schon vernommen, dass die Grenze um 17 Uhr dicht machen werde. Zeitlich war ich einigermaßen entspannt, da ich um etwa 15.30 nur noch 25 km vor mir hatte. Mein deutlich größeres Problem war das Wetter. Es war arsch kalt. Nicht So wie jetzt in Deutschland sondern es lag überall Schnee. Den Daumen herauszustrecken um ein Auto anzuhalten war die Hölle.
Dummerweise waren die Leute die in den letzten Kilometern anhielten auch eher darauf bedacht sich ein bisschen Geld dazuzuverdienen, währen ich all meine letzten Lira in Van ausgegeben habe und eh nicht bereit war die Leute zu bezahlen. Letztlich wich meine Zuversicht, rechtzeitig die Grenze zu erreichen mehr und mehr einem gewissen Gefühl der Unbehaglichkeit und ich begann ich zu fragen, wo zum Teufel ich die nächste Nacht zubringen soll. Ich hatte, mal wieder, Glück. Ein netter Mensch brachte mich direkt zur Grenze, einem dunkeln und verlassenen Ort. Außer ein paar türkische Soldaten konnte ich niemanden sehen. Nachdem ich den Jungs glaubhaft gemacht habe, dass ich kein Hippie bin, erklärten sie mir, es sei Heute ausgeschlossen über die grenze zu kommen. Es war nach meiner Uhr erst 16.30 aber es war Türkische Zeit und im Iran ist es 1,5 Stunden später.
Mental hatte ich mich sowieso schon darauf eingestellt, draußen zu nächtigen, also fragte ich, ob ich vor der Grenze Zelten dürfe. Klar durfte ich. Wie gesagt ich war von Schnee umgeben, die Sicherheit war aber wenigstens definitiv gewährleistet. Es kam dann aber doch etwas anders, ein Mann, offenbar ein Grenzbeamter holte mich in den Grenzbereich in eine Hütte mit Kamin und gab mir Kekse und Tee. Später kam ein weiterer Beamter mit einem Auto und brachte mich in Seine Wohnung 3 km von der Grenze entfernt. Dort bekam ich Essen ein eigenes Zimmer und die Sicherheit Rechtzeitig über die Grenze zu kommen.
Am nächsten Tag wurde ich zu Dienstbeginn zur Grenze gebracht und wartete dort wieder in der besagten Hütte auf die Öffnung der Grenze. Ich hatte viel Gesellschaft von mehreren Grenzbeamtinnen, die mir Frühstück gaben und mir sagten ich könne gerne an der Grenze arbeiten wenn ich wolle. Mein Puls stieg langsam, da es ja jetzt doch mal ein ernst zu nehmender Übergang war und ich mir Sicher war, ich werde Probleme haben. So ich merke, ich schreibe mal wieder viel zu ausführlich. Um es kurz zu machen kann ich sagen, der Übergang war überfüllt mit Türken die auch rüber wollten. Es wurden einfach alle Pässe eingesammelt und in Akortarbeit gestempelt. War gar kein Problem. Als ich auf Iranischen Boden stand dachte ich, es müsse jetzt noch irgendwas kommen aber im großen und ganzen hatte ich nur Probleme die Taxifahrer abzuschütteln und ich begann meine Reise durch den Iran.
Ich mag die kurdische Region, auch schon in der Türkei Sie hat was wildes und die Menschen sind furchtbar freundlich. Es ist schade, dass auch hier wieder viel über einen Kamm geschoren wird, es sind keine Wilden oder Terrorristen, es sind meistens nur einfache Leute. Ich kam im Iran nicht sehr weit, bis ich auf den ersten Tee eingeladen wurde. Es war nach etwa 20 km hinter der Grenze. Ich musste mich einer reihe von Taxifahrern erwehren, die mich, nachdem sie gemerkt haben, dass ich nicht für eine fahrt bezahlen werde, auf Tee und Brot und Käse einluden. Am ende lud mich einer von ihnen, ein etwa 20 jähriger Mann, dazu ein bei ihm und seinen Eltern über Nacht zu bleiben. Ich hatte endlich das Gefühl eine solche Einladung annehmen zu können, da ich keinen Stress mehr wegen irgendwelcher ablaufenden Visatermine hatte.
Er meinte er fahre vor und ein Freund werde mich dann einsammeln. Also wartete ich dort. Ich wartete lange. Niemand kam um mich einzusammeln und es wurde langsam dunkel. Als ich dann in einen benachbarten Laden ging um mir etwas Proviant zu besorgen und mich mal wieder mental darauf vorbereitete draussen zu schlafen fragte mich der Ladenbesitzer wo ich in der Nacht bleiben wolle. Naja was heißt fragen. Er fuchtelte und ich fuchtelte meine Antwort zurück. Er fuchtelte es sei zu gefährlich ich antwortete nein ist es nicht. Dann kam mein Bilderwörterbuch zum Einsatz. Ich deutete auf das gemalte Zelt, er auf einen Räuber und auf einen Wolf. Ich wollte doch eh mal Wölfe sehen also kein Grund zur Panik. Die Kälte war was anderes. Am ende rief er seinen Bruder an, der ein bisschen englisch sprach. Mit diesem verhandelte ich darüber ob ich den Laden wieder verlassen darf oder nicht. Am ende wurde man sich einig. Neben dem Laden steht ein Container mit Teppichboden, der als Gebetsraum dient. Er hat zwar keine Heizung oder anderen überflüssigen Luxus aber er ist Windgeschützt und, was laut meinen Gastgebern noch deutlich wichtiger ist, er ist abschließbar. Nachdem sie mir eingetrichtert haben niemanden, wirklich niemanden außer ihnen die Tür zu öffnen gingen sie nach Hause und ließen mich in dem Gebetsraum zurück. Eine Stunde später kam einer von ihnen wieder mit etwas, dass den Rest meiner Reise massiv beeinflussen sollte. Reis und Huhn. Ich glaube keiner meiner Freunde hat mich jemals Fleisch essen sehen. Ich habe mich dagegen immer sehr erfolgreich gewährt, aber in dieser Situation, ich war extrem hungrig und ich wollte meinen Gastgeber nicht beleidigen aß ich das erste mal Fleisch seid einigen Jahren. Es ist übrigens keine große Erleuchtung und ich werde wieder gut darauf verzichten können aber ich habe mich dazu entschieden auf meiner Reise Fleisch zu essen, solange ich eingeladen werde und/oder es einheimische Gerichte sind. Später sollte ich dann auch feststellen, dass es im Iran doch recht schwer ist, vegetarisch zu leben ohne ein Wort Farsi ohne die Schrift zu kennen.
Die Nacht war kalt, etwa -10 Grad aber sie ging vorbei und ich ging weiter. Am nächsten Tag noch ging ich in die nächstgelegene Stadt und nahm einen Bus nach Teheran.
Teheran
Nach einer Übernachtfahrt in einem sog. VIP – Bus kam ich in Teheran an, mal wieder ohne zu wissen wo ich in der nächsten Zeit bleiben soll. Couchsurfen ist wirklich ein Segen, da ich einfach auf die Seite von jemanden gekommen bin, der mehr als 820 Referenzen hatte. Der schien mir nicht zu wählerisch und ich rechnete mir gute Chancen aus. Ich bekam auch schnell eine Zusage und machte mich auf den weg durch die 12 Millionen Stadt. Ich sah, dass mein Host Couchsurfen in Teheran dominierte. Jeden Tag eine Veranstaltung, manchmal auch 2 oder 3. Ich war mir auch nicht ganz sicher, was ich von einem Menschen halten soll, der sich selber „Peace Gulf“nennt, als eine Art von Reaktion auf die Konflikte, die arabische und persische Menschen haben. Letztlich erwartete ich einen alten Hippie.
Als ich angekommen bin, öffnete mir einer der normalsten Menschen die ich je gesehen habe die Tür. Ein vollkommen bürgerlich aussehender Mann Anfang bis Mitte vierzig. Aber wir gingen nicht in seine Wohnung, sondern in eine Art eine Stufe runter in einen großen Raum, ausgestattet einer Tischtennisplatte, einigen Stühlen, Anlage und eigentlich allem was man so braucht inklusive Küche und Klo. Die Wände und die Decke waren über und über gespickt mit Postern von Sehenswürdigkeiten überwiegend aus dem Iran aber auch aus einer Menge anderer Länder. Dieser Ort wurde Khayyam – House, nach einem alten persischen Dichter, der über den Genuss des Lebens, und in gewisser weise gegen die islamischen Regeln schrieb, genannt. Schnell merkte ich, dass dieser Ort ein sehr spezieller war. Er ist eine Bastion der Freiheit. Frauen müssen keine Kopftücher tragen, wenn sie nicht wollen und jeder kann seine Meinung kund tun wenn sie oder er es möchte. In dem Raum wurden Englisch-, Türkisch-, Russisch- und für uns auch Farsi Stunden gegeben. Jeden Tag kamen Menschen die etwas lernen oder Teilen wollten. Ein offener Raum der für mich eine große Überraschung war, so hatte ich mir den Iran wirklich nicht vorgestellt.
An diesem Ort begegnete ich einer Menge Menschen. Zwei von ihnen sind hervorzuheben, da ich mit ihnen auch außerhalb von Teheran zu tun hatte. Der erste heißt Maurice kommt aus der Schweiz und ist ebenfalls Reisender. Zu ihm werde ich später einige Worte verlieren. Der andere ist Iraner und für mich eine sehr scharfe Zeichnung für die Unzufriedenheit der Jugend im Iran geworden. Sein Name ist Mouses er lebt als Straßenmusiker und ist, so empfinde ich es jedenfalls, einer der krassen Gegenentwürfe zum regelkonformen islamischen Leben im Iran.
Mit diesem Menschen habe ich sehr viel Zeit verbracht. Die meiste Zeit haben wir Pingpong gespielt und alkoholfreies Bier getrunken. Ich habe ihn aber auch ab und an begleitet als er spielen gegangen ist. Ich habe schnell gemerkt, dass Mouses hier ebenfalls immer die Augen offen hielt und häufig den Platz wechseln musste. Die Gespräche mit ihm zeigten mir noch mehr, was es bedeuten kann in dem Iran aufzuwachsen. Die für mich selbstverständlichen Dinge waren hier für ihn verboten. Damit meine ich nicht nur mal ein Bierchen trinken, sondern eher Aktivitäten von Gesellschaftlicher Bedeutung. Eine Beziehung aufbauen, Freunde treffen, Partys, tanzen und vor allem und am wichtigsten seine Meinung sagen und vertreten dürfen, all das ist im Iran verboten oder nur sehr eingeschränkt möglich. Aber was bedeutet so etwas? In erster Linie, dass es ein Hobby für die meisten jungen Menschen im Iran ist, Gesetzte zu brechen wie mir erklärt wurde.
Es ist unmöglich zu vergessen, in welchem System man sich bewegt, allein schon, da in jedem öffentlichen Gebäude zwei alte bärtige Männer einen mit ihren Blicken malträtieren. Der Personenkult um Chomeini und Chamenei ist überwältigend. Der „Oberste religiöse Führer“ wie der amtierende Chamenei genant wird bzw. sich selber nennt und von einer anderen Gruppe von religiösen alten Männern legitimiert wurde und von seinem Vorgänger Chomeini vor seinem Tod bestimmt wurde, hält ganz offenkundig nicht viel von Demokratie, wie auch wenn er selber nie demokratisch ermächtigt wurde. Er beeinflusst die gesamte Politik des Landes aus dem Hintergrund. Jeglicher Reformversuch würde an ihm scheitern.
Es ist kein schönes Gefühl, die Bitterkeit in Mouses stimme zu hören wenn er über diese Regierung spricht. Viele warten einfach nur darauf, dass dieser Mann stirbt und hoffen auf Veränderungen, wobei ihnen dabei auch klar ist, dass der nächste auch schon vorbestimmt ist und wohl kaum vom Kurs abweichen wird. Nicht nur Mouses hat mir diesen Eindruck vermittelt, vielmehr war es ein allgemeiner Konsens der Menschen mit denen ich mich im laufe meines Aufenthalts unterhalten habe. Überraschend viele von ihnen haben deutsch gesprochen, die meisten ohne jemals einen Fuß in ein deutschsprachiges Land gesetzt zu haben, einfach aus der Hoffnung heraus, jemals aus dem Iran abhauen zu können und ein neues Leben in Europa, „der Bastion der Menschlichkeit und Freiheit“ zu beginnen. Die Naivität wie in diese Länder herüber gelunzt wird ist unerträglich. Ich will ihnen die Illusionen rauben aber sie glauben sie werden dort reich und glücklich.
Ja es ist unumstritten besser, aber so was Tolles wird ja nicht gerne mit anderen geteilt.
So erst mal genug ausgekotzt,
Teheran hat alles und man findet alles. Man muss nur wissen wo es zu suchen gilt. Ich fand die Stadt gar nicht so verkehrt, auch wenn ich vorgewarnt wurde sie sei furchtbar. Ja sie sieht schon scheiße aus aber die Leute in Teheran waren echt sehr entspannt.
Nach 5 Tagen wollten Maurice und ich weiter, während Mouses noch einige Tage dort blieb um etwas Geld zu verdienen.
Wir sind dann mit einem Bus nach Isfahan, etwa 450 km weiter im Süden gefahren. Eine wirklich schöne Stadt. Viele Parks und ganz viel altes Zeugs. Diese Stadt ist allerdings auch die Perle des Tourismus, was bedeutet, dass man sehr häufig angesprochen wurde. Die Leute hier waren auf englisch sprechende Menschen vorbereitet und man wurde nicht unter fünf mal am Tag angesprochen. Die aller meisten waren sehr höflich und wirklich sehr interessierter. Aber meistens liefen die Gespräche doch eher gleich ab.
„Hey, how are you?“;
„Fine thank’s“
„Where are you from?“
„Germany“
„Oh beutyful, Bayern München is very good team. Neuer, Ribery.“
„Ribery is a french player.“
„Oh yes, haha, wich city?“
„Frankfurt“
„Very nice, I want to go there!“
Wie gesagt die Leute waren super nett und meinten es, da bin ich mir sicher, immer nett und freundlich, doch wenn jemand dieses Gespräch jeden Tag so oft durch quälen muss ist es wirklich anstrengend. Ich habe immer versucht freundlich zu bleiben und nicht genervt zu wirken.
Das ich zunehmend schmallippiger wurde, will ich nicht verhehlen aber ich gab mein bestes, machte ein Interview mit einem kleinen Mädchen mit, die es in ihrer Englischklasse präsentieren wollte und habe mich sogar etwa 15 mal mit Wildfremden fotografieren lassen. So viel Aufmerksamkeit war eine vollkommen neue Erfahrung und ich muss sagen, es ist nicht meine Welt.
Besser gefiel mir die Gastfreundschaft. Wir mussten Couchsuren nicht benutzen, da wir eh immer eingeladen wurden (auch wenn es illegal ist). Die ersten tage kamen wir bei einem alten Mann unter, der mal in Bayern gelebt hat und somit einen unverkennbaren bayrischen Dialekt in seiner deutschen Sprache hatte, es ist ein großartiges Erlebnis, einen 74 Jahre alten Iraner jodeln zu sehen.
Dieser Mann hatte ein Haus mit zwei Wohnungen und lebte dort alleine. Wir zogen in die Zweite Wohnung ein und bekamen morgens eine Art Knäckebrot mit Frischkäse. Der gute redete sehr gerne mit uns und erzählte viel über sein altes Leben in Deutschland, trotz all dieser Geschichten sind wir nie so richtig dahinter gekommen was er da so getrieben hat. Wir sind von ihm aus jeden Tag in die Stadt gegangen, haben altes Zeug angeschaut und auf einem großen Platz rumgehangen und mit Leuten Fotos gemacht.
Aus Isfahan ist auch Nader, ein ehemaliger Kollege, der mir dabei geholfen hat, ein Visa für den Iran zu bekommen. Auch wenn er in Deutschland lebt, lebt sein Bruder und dessen Kinder noch in Isfahan. Nader hat dann auch seiner Nichte Sussan meine Nummer gegeben und damit einen großartigen Kontakt vermittelt. Ich traf mich mit Sussan und ihren Freunden und wir gingen gemeinsam essen. War ein sehr entspannter Abend und am ende zeigten sie mir noch ein bisschen altes Zeug in der Stadt. Mir wurde die Gastfreundschaft derartig unter die Nase gerieben das ich sie schmecken konnte.
An unserem letzten Abend wussten wir nicht wo wir Pennen sollen, also in den Park und darauf warten, angesprochen zu werde. Hat nicht lange gedauert und eine Familie lud uns ein. Diese Leute stellten sich als schwer konservativ heraus. Neffen. Onkel und Cousins kamen um Hallo zu sagen und mit uns zu reden. Allerdings nur die Männer. Es war alles OK bis sie das Thema auf Israel und die USA lenkten. Es viel mir sehr schwer die Schnauze zu halten. Sie sagten zum Beispiel, dass IS von Israel gegründet wurde um die Islamische Welt zu attackieren oder, dass das Internet im Iran so langsam ist um die Menschen vor geheimen Angriffen zu schützen und nicht, wie es der fall ist, einfach um besser zensieren zu können. Aber als dann das scheinbar unvermeidliche kam und sie den Holocaust leugneten, bekam ich ein Rauschen in den Ohren und versuchte so Ruhig wie möglich zu widersprechen. Es artete m Glück in keine Diskussion aus, sie begnügten sich damit, in Farsi etwas von Propaganda zu murmeln. Danach hielt ich den Abend kurz und wir verschwanden am nächsten Morgen.
In Isfahan hatte ich noch die glorreiche Idee auf Rollerblades weiter zu reisen. Kack Idee. Geld aus dem Fenster rausgeworfen, mit Rucksack saftig auf die Fresse geflogen und die blöden Dinger dem nächsten gegeben der sie haben wollte. Nach meinem weniger triumphalen Versuch trampte ich zum Bahnhof kaufte mir ein Ticket Richtung Yazd und fuhr in die historische Wüstenstadt.
Nach all dem Trubel in Isfahan hatte ich eigentlich ein klares Ziel, ich wollte in die Wüste gehen dort mein Zelt aufbauen und einfach mal da sein, wo niemand sich rumtreibt und ich einfach mal mit mir selber bin. Seid dem ich mein Moped nicht mehr habe, habe ich viel Freiheit eingebüßt, da ich nicht mehr einfach an einen verlassenen Ort fahren kann um dort mein Zelt auf zu bauen. Das wollte ich jetzt mal wieder nachholen.
Ich kam am Abend in Yazd an und machte mich sofort in Richtung Wüste auf. Besser gesagt ich lief einfach in irgendeine Richtung los und versuchte diese Richtung beizubehalten. Die Stadt ist eh nur von Wüste umgeben, so schwer kann das also nicht sein. Nach zwei stunden der latscherei machte ich mal wieder eine Trinkpause. Es kam was kommen musste, ein Auto stoppte und ich wurde gefragt, wo hin, woher und wie und sowieso. Es sei zu kalt in der Wüste und ich sollte am besten in ein Hotel gehen. Meine Reaktion war schon lange eingeübt, ich erklärte, dass ich kein Geld für Hotels über habe. Daraufhin wurde ich trotz meiner Proteste zu einem Hotel gefahren. Dort sagte ich noch einmal ich habe kein Geld. „Kein Problem,“ Sie griffen kurz zum Hörer und erklärten dem guten Mann wo er mich hinbringen soll. Ich wurde in ein anderes Hotel gebracht die sich bereit erklärt haben, mich umsonst aufzunehmen. Ich bekam noch ein gratis Essen und dann ging ich ein bisschen verblüfft ins Bett. Am nächsten Morgen war eine religiöse Zeremonie in dem Hotel deshalb war es eigentlich auch geschlossen. Ich war der einzige Gast und sollte mein Zimmer erst um 9 Uhr verlassen, was mir absolut nicht schwerfiel. Dann bekam ich Frühstück, dass selbe was ich schon am Abend gegessen habe, Ash, ein Eintopf in dem ich nur die Zutat Schaf mit Sicherheit bestimmen kann. Dieses Fleisch schmeckt furchtbar wenn man mich fragt und es überdeckt jeden andern Geschmack.
Dann kam ein Mann mit dem Gesicht eines Totengräbers zu mir und bat mich ihm zu Folgen, er sei Polizist und hätte einige Fragen an mich. Klar ich hatte ja nichts falsch gemacht.
Letztlich wurde ich darüber befragt warum
Ich kein Geld habe und wie ich gedenke dieses Land ohne Geld zu bereisen. Für diese Männer kam es einem Verbrechen gleich, nicht dem dekadenten Tourismus zu Folgen sondern einfach zu Reisen. Letztlich sagten sie mir, ich solle das Land schnellst möglich verlassen und die Stadt am besten noch am selben Tag.
Als ich dann in mein Zimmer ging, um mein Zeug zu packen und mich in die Wüste zu verpissen kam dann der Hotelier zu mir und sagte er habe noch einmal mit den Typen geredet und ich könne noch zwei Tage für lau in seinem Hotel unterkommen. Na gut.
Yazd ist wahnsinnig schön. Auch ganz viel altes Zeug und man kann sich echt gut in der Altstadt verlieren. Vor dem Hotel parkte ein grüner T3 (Ich werde vermutlich gelyncht wenn das jetzt falsch ist). Darin wohnten zwei Bayern die unterwegs nach Indien waren. Johannes und Anja. Sie warteten gerade auf ihre Reisepässe, die sie nach Deutschland geschickt haben, um ihr Pakistan Visa zu erhalten, da es unmöglich ist, zumindest für deutsche Staatsangehörige, ein Visa in einem anderen Land zu erhalten.
Mit den Beiden lungerte ich ein bisschen auf dem Parkplatz rum und es war doch eine Recht angenehme Partie. Johannes hat das Auto in 3000 Arbeitsstunden reise bereit gemacht, keine Ahnung wie das zu formulieren ist aber hier ist der Blog.
www.cc.roadtrip.com
Im Hotel waren ansonsten noch vier andere deutsche Backpacker mit denen ich aber nicht so viel gemacht habe. Mal einen kurzen Plausch gehalten aber das wars dann auch.
Nach Ablauf meines Aufenthaltes habe ich mich dann doch noch in die Wüste verdrückt und dort 2 Tage verbracht.
Ich hatte Wasser,ein paar Früchte und etwas Brot dabei. Morgens ging es los ich habe bis an den Rand der Stadt getrampt und bin dann noch 2,5 Stunden in die Wüste rein gelaufen. Ich wollte sicher gehen, dass ich niemanden treffe. Für jemanden der noch nie so was gesehen hat, ist es ein unglaublicher Anblick. Überall Sand und Steine. Soweit man schaut und egal wohin. Die Dünen sahen großartig aus. Ich habe mein Zelt aufgebaut und es ging los. Naja was eigentlich? Ich saß da und hatte nichts zu tun. Keine Musik, kein Buch gar nichts. Nicht ein Geräusch. Ich konnte in Ruhe nachdenken. Aber über was? Über alles und nichts. Es waren lange Tage sehr lange Tage. Ich war traurig und dann wieder flippig. Es war ein komischer Zustand Ich schrieb ein bisschen in mein Buch. Nachts machte ich Fotos. Tagsüber sortierte ich Steine. Ich hab es mir selber ausgesucht und ich wusste auch was auf mich zukommt. Ich habe in der Zeit mehr als 20 Videos gemacht, wovon ich die meisten wieder gelöscht habe.
Nach diesen zwei Tagen kehrte ich zurück und sah, dass mir Mouses eine Nachricht geschrieben hat, um mich in seine Heimatstadt einzuladen. Bushehr am Golf. Ich hatte da Lust drauf und so ging es dann weiter.
Ich wollte eigentlich nur zum Busterminal trampen, und dann einfach weiter. Es hielt auch schnell ein Auto. Ein alter weißer Wagen. Ich stieg ein und er fragte wo ich hin wolle. Als ich ihm sagte wo ich hin wollte fuhr er mich direkt dahin. Ich war von der Gastfreundschaft der Iraner noch einmal nachhaltig beeindruckt, bis er dann Geld von mir verlangte.
Ich wollte natürlich nicht bezahlen, ich habe das international bekannte Zeichen für trampen gemacht und er hat mir auch nicht vorher gesagt, dass er Geld verlangt. Die Situation wurde zunehmend unangenehm. Er stand vor mir und fuchtelte mit seinen Wurstfingern vor meiner Nase herum. Er sprach kein Englisch und ich kein Farsi. Also brüllten wir uns ein bisschen an, ohne dass der andere die Worte des Brüllenden verstehen konnte. Die Botschaft jedoch war klar. Er will Geld, viel Geld, ich will nicht bezahlen, gar nichts.Es kamen immer mehr Taxifahrer und ich war von 8 Leuten umgeben die mich aufforderten den Blödmann zu bezahlen. Ich nah meinen Rucksack und ging in den Terminal. Er immer hinterher. Letztlich fand sich jemand der dolmetschen konnte ich gab ihm ein 5tel vom verlangten Preis, kaufte mir ein Ticket und tschüss.
Da es keinen direkten Bus nach Bushehr gab, musste ich in Shiraz umsteigen. Nach etwa 14 Stunden war ich dann da und wurde von Mouses und Behtash, Mouses Freund abgeholt.
Mit im Auto saßen zwei Mädels, sie sprachen kein Wort Englisch und waren furchtbar laut. Auch im Iran gibt es Tussies. Eine war 21 die andere 24, beide im Gesicht operiert und heftig geschminkt. Ich habe etwas gebraucht um mich an die beiden zu gewöhnen aber es war dann letztlich eine Art friedliche Koexistenz. Ich musste die beiden allerdings auch nicht lange aushalten, da sie auch den anderen ein bisschen auf den Geist gegangen sind. Ich wies nicht was man großartig zu Busheher sagen soll, es war eine etwas andere Stadt als die anderen. Nicht so touristisch und teilweise nicht so streng. Ich habe tatsächlich am Strand Frauen ohne Kopftuch laufen sehen. Es war auch OK, dass wir mit kurzer Hose in die Stadt gegangen sind. Die wenigsten sprachen Englisch, was mich aber im großen und ganzen gar nicht gestört hat, da ich somit auch nicht dem ewigen frage und Antwort Spiel ausgesetzt war. Wir schmiedeten bald den Plan zusammen nach Shiraz zu gehen. Die beiden wollten Musik machen und ich die Stadt sehen. Mouses lebt von der Musik und hat keinen anderen Job und Behtash bezahlt die Armee dafür das er nicht hingehen muss. Ein bemerkenswertes Beispiel für die Korruption in diesem Land. Also hatten wir alle nichts anderes vor und fuhren, nach einigen Tagen rumhängen und entspannen oder „Waiting for amazing stuff“wie es die beiden nennen, nach Shiraz. Mouses Vater musste auch in die Richtung also hatte er schon mal eine Mitfahrgelegenheit, dieser außergewöhnlich nette Herr hatte aber keinen Bock mit der englischen Sprache konfrontiert zu werden und hasste Behtash weil er mal lange Haare hatte und das nur Frauen tragen. Also mussten wir einen anderen Weg suchen.
Die Arbeitszeiten erlaubten unserem Host nicht viel Zeit mit uns zu verbringen aber wir waren eh auf der Straße. Die Jungs spielten und ich sah betont deutsch aus, um das Interesse der Passanten auf uns zu lenken, diese Taktik hat Mouses ersonnen, ich bin mir nicht sicher ob es an mir lag oder einfach daran das die beiden tatsächlich was auf dem Kasten haben aber es lief ganz gut.
Am ersten Abend wurden wir dann von einem Typen angesprochen, der uns zu sich einlud auf ein Essen. Es wurde ein sehr netter Abend und es wurde so spät, dass wir dort schlafen mussten. Am nächsten Tag wieder fröhlich Musiziert und so weiter und so fort.
Einige Tage vorher bin ich der „Iran India Boat Group“ beigetreten, eine Gruppe auf Couchsurfing, die sich damit beschäftigt, wie man Nach Indien kommen kann ohne Pakistan oder Afghanistan zu durchqueren, was abgesehen von den nicht ganz unrellevanten Risiken auch einfach Technisch nicht möglich ist, da es extrem schwer bis unmöglich ist ein Visa zu erhalten, wer nicht fliegen will dem bleibt nicht mehr viel, der Name sagt alles.
In dieser Gruppe nahm ich Kontakt zu Regi auf, der mit einer Gruppe anderer Menschen zu einer ähnlichen Zeit wie ich in Dubai ankommen würde. Wir verabredeten uns für Dubai. Gleichzeitig meldete sich Maurice wieder und wir wollten zusammen übersetzen (selbstredend per Schiff).
Die Deadline war gesetzt also habe ich Shiraz und die zwei unter Tränen verlassen und nach Bandar Abbas, wo ich mir mein Schiffticket besorgte und auf ein anderes Schiff ging zu meinem letzten Ziel im Iran, Qeshm Island, wo ich mich dann mit Maurice traf. Die Insel ist unglaublich schön. Ich will und kann jetzt nicht alles beschreiben, da ich schon sehr viel gesagt habe. Nur so viel, wir schliefen an einem Berg aus Korallenskeletten und ich habe das erste mal in meinem Leben Kamelherden gesehen.
Nach zwei tagen zurück aufs Festland, ab auf Bot und am 04.12.2014 betraten wir die Vereinigten Arabischen Emirate. Und damit ging es in Dubai weiter.
Mein Aufenthalt in der Türkei ist meiner Ansicht nach in drei Abschnitte einzuteilen.
Der erste ist auch gleichzeitig der, für mich, wichtigste, da ich in Istanbul die längste Zeit verbracht habe. Mit 11 Tagen war Istanbul, zu dieser Zeit, der Ort an dem ich die meiste Zeit am Stück verbracht habe.
Ich kam aus Griechenland direkt dort an und habe keine zeit an anderen Orten vertrödelt. Istanbul war ein für mich nicht ganz unwichtiges Ziel. Ich hatte eine sehr romantische Vorstellung vom ehemaligen Konstantinopel, wie es einige Griechen noch immer nennen. Diese wurde auch immer wieder geschürt durch Geschichten wie schön es in dieser Stadt sei. Aus diesem Grund entschied ich mich auch dazu, meinen Aufenthalt so auszudehnen, dass ich meinen Geburtstag dort feiern kann.
OK die nächsten tage waren gerettet. Später noch über Couchsurfen einen Franzosen getroffen, Baptista, der in Istanbul war wegen eines Bewerbungsgespräches. Wir verstanden uns blendend und ich wollte mich mit meinem Host erst am Abend treffen. Wir also ordentlich Tee gekippt und ein bisschen geplaudert. Als es dann Zeit war kam Baptista mit mir. Treffen wollten wir uns gegen 21 Uhr und wir waren pünktlich da. Nach etwa 45 Minuten war ich dann doch etwas demoralisiert, ich hatte ja kein mobiles Internet um den guten Menschen zu kontaktieren. Baptista hatte allerdings eine gute Idee, ganz in der nähe war ein Couchsurfer treffen, welcher Ort sollte besser sein um einen Host für diese Nacht zu finden? Also hin und die Leute vollgelabert. Ich muss gestehen ich war etwas überrascht, dass an einem treffen an dem fast nur lokale Couchsurfer teilnahmen, die Leute uns ausschließlich auf günstige Hostels verwiesen. Die Idee einen anderen Couchsurfer selber aufzunehmen kam tatsächlich niemanden. Um 2 Uhr sind wir dann schließlich zurück nach Beshitash, dem Viertel in dem es viele Studenten gab und haben uns an einer Straße hingesetzt an der viel vorbei kamen. Irgendwann hielt eine Gruppe junger Türken an. Wir plauderten eine weile, bis sie uns einluden an ihrem Platz zu nächtigen.
Es waren Studenten die schon gut getankt hatten aber noch sehr entspannt waren. An ihrem Platz tranken wir noch ein paar Bierchen (außer Baptista, da er strenger Muslim ist) und plauderten. Es ging, unter anderem um die Proteste am Gihzie Park, bei denen mehrere Demonstranten ermordet wurden. Einer unserer Gastgeber, ein Anwalt, der 2 Tage zuvor seine letzte Prüfung bestanden hat, verlor bei den Protesten einen Freund. Sie erzählten, dass sie immer behelmt zu den Demos gingen. Ich sah die kläglichen Helme und entschloss mich, dass ich ihnen ein kleines Geschenk machen sollte. Ich hatte mich von meinem Mopedhelm noch nicht trennen können und dies schien mir der für mich perfekte Moment um ihn Sinnvoll weiter zu geben.
Die Freude verblüffte mich dann doch etwas. Ich bin der festen Überzeugung in den Augen des Anwaltes etwas Flüssigkeit wahrgenommen zu haben.
Naja jetzt sind wir natürlich dicke Kumpels geworden und es war ein sehr lustiger Abend. Am nächsten Tag konnte ich meinen Rucksack in der Wohnung lassen, da ich wieder auf Unterkunftssuche ging. Als ich Internet gefunden hatte, sah ich, dass mir mein potentieller Host der letzten Nacht geschrieben hatte, und mich fragte wo ich gewesen sei, ich stellte die selbe Frage zurück und wir verabredeten uns für einen zweiten Versuch.
Dieser klappte auch und ich lernte Çakil kennen. Ein sehr entspannter Mensch der mir ein weiteres Beispiel für die Türkische Gastfreundschaft gab. Bei ihm konnte ich 3 Tage bleiben und mir die Stadt anschauen. Naja Stadt anschauen, ich fuhr zur blauen Moschee, drehte mich auf den Absätzen um und stieg wieder in die Bahn nach Beshitash, ich hasse diese Tourikacke. Ich verbrachte die nächsten tage damit mich, meistens und vorzugsweise in Beshitash, mit lokalen Menschen zu treffen und Tee zu trinken.
Auf diese Art wollte ich die Stadt kennen lernen, nicht in dem ich ein paar nette Fotos mache.
Ich finde es hat gut geklappt.
Nach drei Tagen wieder suche nach Schlafplatz, wieder mit Baptista. Es wurde wider spät, dieses mal hatten wir kein Glück mit Studenten, also sind wir in ein Haus geflüchtet um dort im Keller zu knacken. Unglücklicher weise kam nach 5 Minuten ein Herr herunter sah uns erst verblüfft an und wurde dann etwas stinkig. Er verwies sehr laut auf türkisch des Hauses und wir waren wieder am Anfang.
Doch dann meldete sich ein angepisster Çakil bei und fragte warum ich ihm nicht gesagt hätte, dass ich keinen Host habe und befahl uns zu ihm zurück zu kommen. Er hatte einen Post von mir auf Facebook gelesen „Happy Homeless in Istanbul“naja er hat uns dann nochmal aus der Gosse gezogen.
Aber am nächsten Tag hatte ich immer noch nix und wollte ihm auch nicht mehr auf den Keks gehen also wieder abgezogen und viele Anfragen für ein Host geschrieben. Um 22 Uhr meldete sich eine Medizinstudentin, die mich nicht hosten konnte, da sie in einem Mehrbettraum wohnte, aber mir helfen wollte in einem Krankenhaus unterzukommen. Sie erklärte den Ärzten dort, ich sei deutscher Medizinstudent und wolle in Istanbul studieren. Dies öffnete mir die Türen in ein vier Bett Zimmer, dass ich für mich alleine hatte. Ich fühlte mich gleich heimisch und hatte eine angenehme Nachtruhe.
Am nächsten Tag fand ich dann den Host für den Rest meines Aufenthalts, Gülden. Sie und ihre Mitbewohnerin machten mir ein Zimmer frei und ich hatte die nächsten vier Tage einen sehr guten Platz zum schlafen. Dann kam mein Geburtstag und damit auch das erste mal das Heimweh. Ich saß auf meinem Bett um 12 Uhr und dachte „juhu…“ dann ging ich eine rauchen und schlafen. Der nächste Tag wurde dann doch deutlich besser. Ich traf Julia, meine alte Mitbewohnerin und sie brachte mir Geschenke von meinen Eltern mit. Wir gingen Essen und dann Bier trinken. Später stießen noch Baptista und Çakil dazu.
Es war ein netter Abend und ein guter Abschluss für Istanbul, da ich am nächsten Tag weiter in Richtung Iran wollte.
Wieder getrampt und von einem Trucker in Richtung Antalya mitgenommen wurden. Wow 750 km an einem Tag dachte ich. Ich war etwas verstrahlt, da der letzte Abend schon etwas länger ging und schlief ein. NICHT GUT!!! Ich wurde wach, weil der LKW angehalten ist und der nette Kerl der mich mitgenommen hat zu mir herüber kroch. Riesen scheiße war das. Ich hab ihn weggedrückt und den LKW verlassen. Er ist weitergefahren. Es war gegen 20 Uhr und Arsch kalt. Ich musste aber nicht lange warten bis der nächste Truck anhielt. Der Kerl war entspannt und sagte mir, er fahre nicht die volle Distanz bis Antalya aber er habe einen Freund der es tue. Also haben wir nach 150km auf diesen gewartet. Um 12 sammelte mich der Kerl ein. Ich schlief nicht mehr, ich wollte alles im Griff behalten. Er stoppte etwa 50 km vor Antalya und erklärte er habe seine Fahrzeit bereits überschritten und müsse bis Morgen warten um rein zu fahren. Kein Ding. Ich blieb aber trotz seiner Aufforderung mich ins Bett zu legen sitzen und versuchte ihm klar zu machen, dass ich mich sehr wohl fühle da wo ich mich befand. Er starte mich an und ich merkte das sich schon wieder etwas peinliches anbahnte. „Fuck me!“, „No!!!“und raus. Ab in einen Busch und weg. Ich habe dann draussen gepennt. War mir nicht unrecht.
Am nächsten Tag easy nach Antalya gekommen, aber langsam gemerkt, dass ich etwas sensibel beim trampen wurde, ein Schulterklopfen war schon unangenehm also entschied ich mich einen Bus zu nehmen, der mich binnen 24 Stunden nach Van bringen sollte, der Preis von umgerechnet etwa 25 Euro erschien mir ebenfalls als fair und so verließ ich das warme Klima wieder schnell. Ich muss auch sagen, dass ich den Süden der Türkei zum kotzen finde. Der Hotelbau wurde ins Obszöne getrieben, man sieht kein Flecken Strand mehr, es ist Furchtbar.
Die Busfahrt schaute ich einige türkischsprachige Pixar-Filme und fühlte mich recht wohl.
Endlich in Kurdistan angekommen stellte ich eine klimatische Veränderung fest. Es war kalt aber nicht so ein bisschen. Übel, übel. Wieder kein Host. Und dann tat ich was schändliches. Es war mir zu kalt um draussen zu schlafen. Ich ging in ein Hotel. Das erste mal auf meiner Reise. Draußen minus 4 drinnen kuschelig warm. Und ich hatte meine Ruhe. Trotzdem das hat schon sehr an meinem Stolz gekratzt. Am nächsten Tag soviel Frühstück verschlungen wie Irgendwie reinging, noch eine Kurdische Demo aus der ferne gesehen, und mich schleunigst vom Acker gemacht. Kurdische Menschen sind sehr hilfsbereit und gastfreundlich. Und so fühlte ich mich durchaus sicher aber die Demos die da abgehen sind ein anderer Maßstab als ich ihn in Deutschland gewohnt bin. Da muss ich nicht unbedingt mitspielen. Ich habe noch die demolierten Räumpanzer und Wasserwerfer gesehen und ein paar Briefe verschickt, die soweit ich weiß, nie ankamen und habe dann die letzte Etappe gen Iran gestartet.
Tatsaechlich habe ich in diesem Land vergleichsweise viel Zeit verbracht. Es ist natürlich fraglich warum… Naja ich fange erstmal damit an, dass ich mit meinem treuen Esel ueber die Albanische Grenze gekommen bin. Das war soweit gar kein Problem ich war froh in Griechenland anzukommen und fuehlte mich auch weitestgehend wohl. Ich wusste, dass es das letzte voll europaeische Land sein wird und war doch recht stolz auf die Leistung, die erbracht wurde. Ich wollte ein paar Oliven snacken und noch ein letztes mal Kraft auftanken, bevor ich nach Asien gehe. Naja lief so mittel. Ich kann jetzt natuerlich viele Worte ueber die wunderschoene Kueste und das herrliche Wasser im Mittelmeer und blablabla verlieren, es ist theoretisch tatsaechlich schoen, will ich aber nicht.
In Griechenland gibt es eine recht gut ausgebaute Autobahn, die so teuer war, das die Leute die da lang fahren alle 50 km 2,50 bis 3,90 Euro zahlen müssen. Es wurde viel Geld investiert um diese Strasse zu bauen. Es wurde aber nicht ganz so viel Investiert, um Schilder aufzustellen, die darauf hinweisen, dass man gerade auf eine solche auffaehrt. Ganz kacke mit einem 30km/h schnellen Moped. Ich stant an der Mautstelle und die guten Menschen dort erklaerten mir, es sei nicht moeglich mit eiene solchen Fahrzeug zu passieren. Was also machen? Es ist ja klar, dass ein U-Turn auf der Autobahn eher unangenehme Folgen haben kann. Die Loesung hat mich entzückt: Polizeieskorte. Ich hatte meinen Spass, der Polizist auch. Alle Gluecklich und ich wieder auf der Landstrasse.
Das war vorerst mein liebling Erlebniss.
Ich habe in den meisten der auf dieser Reise besuchten Laender die Hauptstadt besucht. So auch in Griechenland. Athen ist sehr gross aber an sich schoen. Natuerlich ist sehr viel los da, und man kann viel sehen. Ich persoehnlich halte den Kult um die alten Steine für etwas uebertrieben, aber ich will niemanden davon abhalten sich den kram anzuschauen. Ja Athen ist ganz super und bla.
Scheiss dreck verdammt. als ich dann weiter bin habe, ich 40 km suedlich von Athen mein Zelt aufgebaut, auch wenn mein Tacho mir sagte, ich sei 150 km gefahren waren die Strassenschilder anderer Meinung. Eine sehr windige Nacht und ich hatte Angst, dass mein Zelt wegfliegen koennte. Die Plane machte einen riesen krach. Der naechste Morgen war etwas ruhiger. Ich aus dem Zelt raus und sehe kein Moped. Bin ich bloed geworden und habe es irgendwo anders hingestellt? NEIN. Irgendwelche Arschkrampen haben es gestohlen. Ich weiss nicht in wie fern es verboten ist, in diesem, mir zur verfuegung gestellten Blog, zu fluchen, aber FICKT EUCH/DICH wer auch immer das war.
Aber was habe ich davon zu heulen? Es ist wie es ist, aber es gibt mehr als nur einen Weg und ich lasse mir von irgendwelchen Saecken nicht meine Reise mardig machen. Scheisse passiert halt und es geht dann weiter. Ich war sehr stolz auf das Moped, es ist eine besondere art des Reisens gewesen und ich wollte mich abheben. Das ist halt meine Art. OK hat nicht geklappt aber was solls. Mein edeles Ross hat mir dennoch einen grossen Dienst erwiesen. Es hat schon was fuer sich, dass an meinem letzten Tag mit Esel folgende Zahl auf dem Tacho stand:
Wir sind gemeinsam über 5500 km gereist. Ich werde dich vermissen alter Freund!
Also musste ich trampen um diesen unseligen Ort zu verlassen, von dem ich glaube, dass der Teufel da seine Landspaziergaenge macht. Aber dieses Land ist echt nicht leicht. 8 Stunden an einer Tankstelle stehen und hunderte von Autos an einem vorbeifahren zu sehen, waehrend man zwanghaft freundlich schaut ist echt kein Spass. Aber auch sowas ist eine interresannte Erfahrung. Ich bin auch viel gelaufen.
Die meisten Leute die mich mitgenommen haben, waren tatsaechlich keine Griechen. An meinem Ersten Tag hat mich ein bulgarisches Paar mitgenommen, die an einen See zum angeln gefahren sind. Sie haben mich eingeladen mitzukommen, was ich natuerlich angenommen habe. Es gab Essen (Fisch gab es nicht, da sie dafuer einen haetten fangen müssen) und es war sehr nett.
Also ich immer langasam aber stetig weiter getrampt. Kurz vor der türkischen Grenze bin ich dann auf zwei deutsche Frauen getroffen, Steffi und Geli, die auch am trampen waren, auch nach Istanbul, um dort den Freund der einen zu treffen und dann auch ueber den Iran auch nach Indien zu Reisen. Es gibt zwei Unterschiede zwischen unseren Routen: Der erste ist die Art. Sie sind jetzt mobiel, nicht irgendwie sonder mit dem Batmobiel aller Reisenden, einem Bauwagen auf Raedern. Ich habe kein Foto gemacht aber einen Link:
www.kiste-online.net
Grossartig. Ich habe sie heute aus Istanbul verabschiedet und wuensche nur das beste und eine sichere Reise.
blablabla getrampt, gecoushsurft, getrampt. Ich bin jetzt in Istanbul und sehr gluecklich darueber. Es wird einige Zeit dauern, bis ich wieder nach Griechenland zurueckkehre (Wenn ueberhaupt). Ich habe die Erlebnisse in diesem Land, als Kampfansage aufgefasst. Das einzige was ich dazu zu sagen habe ist:
Ich habe also die kosovoatische Gremze erreicht und wollte nach Albanien. Der Norden war kalt genug ich wollte wieder zur Kueste zurueck. An der Grenze war ich etwas nervoes. Das hatte zwei Gruende, zum ersten hatte ich keinen kosovoatischen Stempel in meinem Pass und zum zweiten war der Grenzuebergang auf der Autobahn und ich hatte etwas Sorge einen anpfiff zu kassieren aber was soll man machen. Ein Polizist kam schon auf mich zu waehrend ich noch in der Schlange stand und ich dachte: „Na toll, jetzt kommts.“ Er bat mich um meinen Ausweis und war vollkommen begeistert von dem Moped. Er ging zu dem eigentlichen Kontroleur und wechselte ien paar Worte mit ihm, dann hat die einreise nur noch eine Minute gedauert und ich konnte weiter. Das war die erste positive Erfahrung mit der Polizei waehrend meiner Reise. Ich kam abends in Albanien an und suchte mir schnell ein Lager. Die Temperatur stieg wieder und ich bekam gutes Wetter. Das erste mal seid Tagen, dass ich die Sonne sehen konnte. Ich fuhr morgens weiter und sah das Auswaertige Amt bestaetigt:
„Der Zustand eines Großteils der Straßen in Albanien ist unbefriedigend. Daher ist auch für relativ kurze Strecken mit längerer Reisedauer zu rechnen; kleinere Straßen sind oft nur mit Geländewagen passierbar. (…) Beschilderung über Land fehlt häufig und es besteht Gefahr, sich zu verfahren.“
Als ich in einem kleinen Ort halt machte, um Fruestueck zu besorgen, sah ich unglaublich viele Leute auf der Strasse sthen, ausschliesslich Maenner. Ich wurde sehr neugierig betrachtet allerdings haben die Englischkenntnisse der meisten fuer ein Gespraech nicht ausgereicht. Dann wurde ich von einem Mann angesprochen, der sich als der Polizist vom vortag entpuppte allerdings in ziviel. Er zeigte mir wo cih Essen bekomme und eine Bank um mich mit Lek einzudecken. Ploetzlich viel mein Vorderrad ab, die Schrauben haben sich scheinbar geloest. Er sagte zu mir ich solle was essen gehen und er wird auf mein Moped acht geben. Als ich wieder kam war es reppariert. Das hat Eindruck hinterlassen. gestaerkt und zuversichtlich bin ich dann weiter gefahren.
Um die Kueste zu erreichen muss man eine Reihe von bergen passieren. Es galt also wieder zu schieben. in allen Doerfern das selbe Bild, juge Maenner, die in Cafes sassen und mich interresiert anschauten. So gut wie jeder hat mir Zugewunken. Ausserdem sah ich eine menge Eselfuehrer die mit ihren Tieren meistens Brennholz transportierten. Fuer mich der in einem so reichen Land aufgewachsen ist bot sich ein vollkommen neuer Anblick.
Beim suchen nch einen Neuen Schlafplatz kamen dann die Sprachbarrieren auf mich zu.
Wladimir Kaminer hat einmal gesagt, dass die Sprache fuer ihn ein Werkzeug ist. Ich stimme ihm vollkommen zu. Nur das es verschiedene wertigkeiten hat. Wahrend ich in der deutschen Sprache ein gut sortierter Heimwerker bin so ist es mit meinem Englisch doch etwas anders. Es ist ein bisschen so als wollte man eine Schraube mit einer Muenze in die Wand drehen. Es ist sehr muehevoll ber es geht doch irgendwie. Ganz bloed ist nur wenn man eine sehr harte Waand vor sich hat, sprich der mir gegenueber sprichtr auch kein Englisch. Dann bleibt einem niochts anderes uebrig als sich den Schueh auszuziehen und die Schraube mittels Zeichensprache in die Wand zu kloppen. Sie wird allerdings nicht immer gut halten und es entstehen Missverstaendnisse. So geschehen als ich versuchte zwei Kuhhirtinnen zu fragen ob ich auf der Weide schlafen koennte. Sie redeten in schnellem Albanisch auf mich ein und ich verstand kein Wort. Dann deutete sie an ich solle ihnen folgen. Ich war der festen Ueberzeugung, sie wuerde mir jetzt zeigen wo ich schlafen kann. irgendwann bedeutete sie mir ich solle mich hinsetzen. Also sassen wir Zusammen auf einer Wiese und sie gab mir Nuesse und einen Apfel. Ich ar wirklich geruehrt von so viel freundlichkeit vone iner Frau die aussieht wie eine Hexe. Dann zeigte sie ein grosses Interresse an meinem Rucksack und ich dachte mir ich koenne ihr ruhig zeigen womit ich so Reise. Ich zeigte ihr also alles und versuchte gestikulierend zu erklaeren wofuer man zum beispiel einen Koimpass baruchen kann, sie kannte sowas nicht und dachte es sei eine art Uhr. Endlich fand sie meine Scheine die ich aus jedem Land mitgenommen habe. Sie nahm einen 20 Mark schein aus Bosnien (ca. 10 Euro) und symbolisierte mir das sie ihn haben will. Eine hitzige disusion entflammte mittels Zeichensprache. Sie blieb aber ruhig und steckte den Schein ein. Ich ar vollkommen ueberfordert. Soll ich mich mit einer alten Hexe um 10 Euro pruegeln? Ich entschied mich dagegen weil ich ja wenigstens dort schlafen konnte, dachte ich. Als ich meinen Wiederstand aufgegebne hatte, symbolisierte sie mir ploetzlich mit garstigem Blick ich solle verschwinden. Immer noch perplex nahm ich mein Zeug und zog beleidigt von dannen, nich ohne vorher noch ein paar Handkuesse von diesem garstigen Weib zu erhalten. Ich habe dann woanders geschlafe und war auch froh darueber.
Nach 3 Tagen erreichte ich Tirana. Es wurde wieder Zeit meine Unterkunft via Coushsurfen zu suchen. Hat auch ganz gut geklappt ich bekam ein Unterkunft bei Cleon. Ein Englischlehrer der an und fuer sich sehr nett ist. Ich war schon eine Stunde vor dem vereinbarten Zeitpunkt an dem Treffpunkt als ich einen anderen Backpacker sah. Wir schauten uns eine Zeitlang unsicher an ohne das jemand naeher gekommen waere um Hallo zu sagen, dann kam Pavel doch auf mich zu und sagte mir, er wuerde eine Weltreise machen. Ich sagte: „Oh cool ich auch.“ und schon waren wir Freunde.
Wir sind am selben Tag losgereist (31 August) und waren in den selben Laendern meist sogar in den selben Staedten. Aber wir reisen auch genau die selbe Route weiter. Es ist ein grossartiger Zufall. Naja wir unterhielten uns, und ich sagte ihm, ich koenne Cleon mal fragen ob er noch einen zweiten Platz frei habe. Nach ein wenig Ueberzeugungsarbeit war er bereit ihn auch aufzunehmen.
Also gingen wir zu dritt los um ein paar Bier zu trinken. Ausserdem gab es einen teuflischen Schnapps.
Cleon war sehr betrunken und legte ploetzlich seine Hand auf mein Bein und erklaerte mir, er sein sehr aufgeschlossen. Na toll. Ich habe ihm dann versucht zu erklaeren, dass ich sehr schaetze aber eben nicht viel mehr. Er gab nicht nach. Ich war sehr froh, dass Pavel dabei war. Auch in Cleons Wohnung wollte er mich davon ueberzeugen, dass sein Bett deutlich bequmer sei als die Coush. Pavel stand hoellisch auf dem Schlauch und meinte grossmuetig er koenne die Coush nehmen und ich kann in das viel bequemere Bett. Letztlich nach weiteren deutlich staerkeren annaehrungsversuchen Seitens Cleon schlief ich auf dem Boden und war auch nicht unglueklich darueber.
Am naechsten tag war Cleon wieder nuechtern und es war wieder alles in Ordnung. Trozdem war es eine grenzwertige Coushsurferfahrung und ich entschied mich dafuer den naechsten und letzten Tag in Tirana mit Pavel in einem Park zu schlafen.
Abends waren wir noch was essen. Naja ich eigentlich nicht. danach konnte ich naehmlich nichtmehr. Pavel ist ein hardcore reisender, der auch kulinarische eigenheiten Probiert, wie zum Beispiel Schafskoepfe. nachdem ich die Knochen knacken gehoert und das Gehirn Verspeist gesehenhabe war mein Appetit irgendwie vergangen, ich muss mich noch ein bisschen abhaerten.
Am naechsten Tag war ich endlich wieder am Meer. In Albanien laeuft es etwas anders als in der EU, da juckt es Niemanden, ob ich irgendwo mein Zelt aufbaue. also habe ich am Strand geschlafen. Auch stossen Feuer auf grosses desinterresse seitens der Bevoelkerung also konnte ich mir auch noch einen kleinen Traum erfuellen und ein kleines Feuer aus Treibholz anzuenden an dem ich dann recht zufrieden sass.
Langsam machte ich mich in Rischtung Griechenland auf. wieder musste ich ein paar Berge passieren an denen ich meinen letzten Schlafplatz hatte. Aber auch der war etwas ungewoehnlich.
An einer steilen stelle an der ich gerade schieben musste, kam ein kleiner Junge auf mich zu, er wir so um die 12 gewesen sein. Er stellte sich mir in erstaunlich gutem englisch als Ronaldo vor und bot mir an, ohne das ich gefragt haette, bei ihnen auf der Weide mein Zelt aufzuschlagen. Ich war wieder beeindruckt und sagte zu. Er sagte mir er wuerde mir was zu essen geben und zum Abschied Honig, den sie an der Strasse verkauften, alles nur aus Respekt vor meinem Vorhaben. Er zeigte ein Aehnliches Interresse wie die alte Hexe, aber ich war dieseesmal Vorsichtiger und verwehrte ihm den Blick in einige Taschen. Ich schenkte ihm eine Blechschachtel von American Spirit und dachte es waere genug. Ich hatte aber im gegenkteil eine Tuer aufgestossen die ich haette zu lassen sollen. Als er mein Messer sah war er so begeistert, dass die kleine Plage versuchte es zu stehlen. Ich baute schnell mein Zelt auf und tat alles hinein und bewachte den Eingang.
Er war ausserdem von meinem Moped begeistert. cih lies ihn anfangs ein bisschen auf der Weide rumgurken und durfte dafuer sein Pferd reiten. Ja ich bin geritten und habe mein Moped dabei vermisst. Denn der kleine kacka hat dann angefangen zu versuchen irgendwelche tricks zu machen. Hochstarter zum Beispel und legte sich dauernt auf die Fresse. Der Junge war im gegensatz zu meinem Moped Unverwuestlich. Ich zitterte nur noch und musste schliesslich abbrechen und das ding anschliessen, weil er nicht auf mich gehoert hat. Er ging mir so auf den Geist mit seiner klauerei und dem kram das ich mir eine Aehnliche Frage stellen musste, wie einige Tage zuvor: Soll ich eine Pruegelei mit einem 12 Jaehrigen anfangen? Wieder entschied ich mich dagegen. Ich versuchte am naechsten morgen, ohne die versprochenen Geschenke, zu verschwinden bevor der kleine Tyran wieder kommt. Er wartete draussen schon auf mich. Aber diesmal war ich ein bisschen vorbereitet, hatte schon alles fest verpackt und erkaerte ihm, dass er nur noch gegen bezahlung fahren duerfe. An seinem Blick merkte ich, dass ich lage auf Honig haette warten koennen. Dann brachte er mir doch noch ein kleines Glas mit und durfte nochmal 5 Minuten den Esel quaelen.
Als ich ihn schliesslich von dem Moped trennen konnte war er beleidigt. Ich war zufrieden dieses Monster hinter mir lssen zu koennen und zuckelte meines Weges. Der Honig war koestlich. Am selben Tag erreichte ich die griechische Grenze. Ich koennte noch einige Worte ueber dieses Land verlieren, aber ich denke, dass ich fuer Heute genug geschrieben habe. Also Albanien, on dem ich gehoert habe, es seien an allen Ecken Bandieten und die Cops versuchen nur dich abzuziehen, ist eigentlich voller guter Leute die Hilfsbereit sind. Man muss nur ab und an aufpassen. Aber die grossen Verluste habe ich nicht gemacht. Ich bin froh, dass ich dieses Land erleben durfte und kann nur Empfehlen, es mal zu bereisen.
Ich habe vergessen vom waschen zu erzaehlen. ich Zeige einfach die Fotos den rest kann man sich ja denken. Der Esel hat zum Jubilaeum von 8888,5 km eine waesche bekommen. Jetzt bin ich mit dem Ding mehr gereist, als es jeh gefahren ist.
Naja und ich muss mich ja auch irgendwo waschen wenn ich unterwegs bin:
So ich hoffe ich konnte einen kleinen Eindruck von den geschehnissen in Albanien geben. Waermste gruesse aus Athen. Der naechste Beitrag folgt bald.
In Montenegro i ride on a very small mountinstreet to come to Kosovo. I just had my compass and so I knowed, that I shoud arrive it on that way. It was a reallz hard way to come up more than 30 km. Suddenly there were big rocks in the middle of the street. A normal car couldent pass them but my bike was sml enought to staz on the way. The street gets smaler and smaler. At last it was a smal way for trecking or stuff like that. An an way cross I saw a Map and wanne look how far Kosovo is. I saw thant I was rightnow in Kosovo. It was a little surprise because I don’t saw an boarder or something like that. The Problem was just, theat I don’t had an stamp in my passport and also that I don’t had an insurace for my moped because Kosovo don;t eccept mine. On taht way I was an illigal immigrand.
I thinkt about how to explain it the police if they stop me, but I don’t want to ask tham so I thinkt: „Fuck off!“ and goes my way.
Kosovo is a very poor contry you can see it on the houses and often also on the people but everyone was interested and helpfull to me. I liked this country but I also as a bit nervous because I read on the page of the german foreigt office, that there are more than 100.000 iligal wappens and also some mines. I saw the tracks of the weappons in the traffic signs. In every traffic sign were bullet holes. I leaft Kosovo over Prinzren. A horrobil city. I need more then 80 km and 3 hour to leav it. I was really openminded for the way, for me it was the same to go to south to west or to east but just don’t back to north. I was 5 times at the same traffic circle I don’t understand why but it ewas really hard to find the right way to come out. I leavd Kosovo to Albania.
Ich habe ja schon geschrieben, dass ich in den Norden von Montenegro gehen wollte. Das ganze ist jetzt scho wieder ein paar Tage her aber ich versuche mal ein paar Erinnerungen davon zu Teilen.
Es ging los als ich Abens bei Pero ankam und er mir verkuendete, mein Paket mit Ritzel und Kette sei da (Dafuer nochmal erzlichen Dank!). Nach 10 Tagen warten habe ich mich natuerlich arg gefreut. Es war zwar schoen aber ich wurde langsam Unruhig und wollte Reisen. Also den letzten Abend nocheinmal genossen und dann ging es ab. Mein erklaertes Ziel war es ja einem Baeren oder einem Wolf oder am besen beiden zu begegnen. Also weit in den Norden gefahren. Das erste was auffaellt, auch wenn ich es schon wusste, es wird bitter kalt. Aber nicht nur das, sondern es hat geregnet. Naesse kannte ich ja schon und ich danchte mir warum nicht naesse frost und so ein Zeug gehoeren zu einem Abnteuer genauso wie Sonnenschein und Strand. Also den kram einfach ein bisschen ignoriert und weiter. Das naechste Problem war eines, dass vorrausschaubar sein sollte: Die Berge sind bergig. Wow welch eine Erkenntniss. ich habe die meiste Zeit mit schieben zugebracht. Aber auch das war es mir allemal wert um ein Paar Ungeheuer zu entdecken. Ausserdem war ich enorm aufgestachelt durch die gruendliche lektuere von Mark Twains „Die Abenteuer des Huck Finn“ und wollte selber einige erlebenen, sprich ich war scharf draf was abzubekommen und wenn es nur ein bisschen Regen und ein bisschen Muskelkater vom schieben ist. Naja wie dem auch sei, mein erstes Nachtlager war mir nicht so recht, da ich in der daemmerung immer noch nichgts gefunden habe, habe ich mein Zelt auf einem Feld aufgebaut. Es ist immer etwas unangenehm an solchen Orten zu Naechtigen, da man immer von einem Aufgebrachten Bauern aufgeweckt werden kann, der im Normlfall kein eEnglisch spricht und den man dann nicht mit seiner tollen Geschichte beschwichtigen kann. Aber meine Nachtruhe wurde nicht gestoert also bin ich dann am Naechsten Morgen fruesch und ausgeruht weiter.
Selbstverstaendlich habe ich mich auf die Jagd vorbereitet und habe mir ein paar nuetzlich informationen rausgesucht. Ich sah sofort, dass ich im Reiche der Woelfe bin, da sich die ansaessigen Bauern Lappenzeune aufgebaut haben. Das sind an sich normale Zeune, nur dass da Tueten und Lappen dran haengen. Keine Ahnung warum aber Woelfe haben Angst davor und so meiden sie die Weiden der Bauern und das Fieh iost geschuetzt. Es war grossartig ueberall hingen Lappen. Also war ich genau richtig und musste nur noch einen Schlafplatz finden. Ich baute mein Zelt and er Taraschlucht auf. Hundert meter unter mir floss dieser blaue Fluss und ich war doch recht zufrieden mit mir selber, zumal es aufgehoert hatte zu regnen. Die nacht verlief weitestgehend ruhig. Morgens nahm ich dann Seife und Handtuch und kletterte in die Schlucht um mich zu waschen. Berfluesse sind unsagbar kalt!
Der regen fing bald wieder an und ich reiste weiter. In die Noerdliche Tourismushochburg von Montenegro, da man von dort Ski- und Trekkingtouren machen kann nach Žabljak. Die Strassenhunde dort haben scheinbar ihr heil in Touristen erkannt, denen sie zutraulich begenen und dafuer mit Futter belohnt werden. Ich habe also auch sofort einen neuen Freund gefunden. Meine letzte Nacht in Montenegro brachte mir endlich einen kleinen Erfolg. Ich war wieder gut versteckt in den Bergen, als ich es endlich hoerte, Wolfsgeheul. Ich bin mir ganz sicher das es Woelfe waren, kein Hund kann so heulen. Triumph vermischt mit einer leichten nervoesitaet kamen in mir auf. Ich verliess mein Zelt diese Nacht nicht mehr. Am naechsten Tag fuhr ich einen schmalen Bergpass und erreichte so Kosovo mein naechstes Ziel.
,,Wo bist du gerade so?“ ,,Montenegro.“ ,,Wo ist das nochmal?“ Das hatte ich drei mal. Dabei sollte es eigentlich heissen: ,,Ohh voll gut da wollte ich auch schon immer hin!“
Ich weiss ehrlich gesagt nicht einmal, wie lange ich schon hier bin, ist mir eigentlich auch egal weil ich es echt geniesse. Gibt auch ein paar Anekdoten zu erzaehlen wuerde ich mal sagen.
Fangen wir mal an. Ich kam an,als es schon dunkel war. Ich habe von Gabor die Info bekommen: Altstadt Budva Konoba Knez, frag da nach Pero. Ich hatte einen langen Tag hinter mir und es hat ein paar Minuten gedauert, bis ich die Altstadt gefunden habe. Ich bin rein und stand sofort vor dem Knez. Davor stand ein Mann, der mir freundlich zulaechelte, nachdem wir uns kurz verstaendigt hatten  wer ich bin,  sass ich auch schon an einem Tisch, vor mir Salat und Bratkartoffeln. Auch wenn ich die letzten 7 Tage was anderes gegessen haette als Nudeln mit Pesto, waere es koestlich gewesen. So war es doppelt gut.
Pero ist unsagbar gastfreundlich. Ich habe anfangs noch versucht mich dagegen zu wehren, aber auch wenn ich gesagt habe, ich haette schon gegessen, stand am Ende doch immer ein Teller vor mir. Bei soviel haeufig einfach unausgesprochener und gelassener Freundlichkeit, die Kommunikation ist etwas muehsehlig funktioniert aber, fuehlt man sich immer ein bisschen komisch, denn ich will eigentlich unbedingt etwas zurueckgeben, habe aber nicht so viel zu bieten. Naja, wenigstens kann ich darueber berichten, was fuer grossartige Menschen es gibt. Immer wenn ich ins Knez komme, sagt Pero: ,,Nils, kako si?“, Â woraufhin ich dann immer etwas muehevoll und nicht ohne zu ueberlegen sage: ,,Dobro!“ Naja, wird schon, wenigstens die eine Antwort geht inzwischen.
Abgesehen davon, dass Pero unheimlich gastfreundlich ist, was seinen Beruf ja eigentlich zur Berufung macht, scheint er ein grossartiger Koch zu sein. Ich selber kann es schwerlich beurteilen, da ich ja den greossten Teil seiner Karte verschmaehe, aber ich habe mich im Restaurant mit anderen unterhalten. Ich stuetze mich jetzt einfach mal auf deren Aussagen. Es gibt in Budva eine Menge sehr guten Fisch, aber bei Pero gibt es den besten. Seine Betitelungen lagen zwischen ,,Magier“ und ,,Prof. Dr. am Herd“ (nicht meine Worte, sondern von Leuten, die dort assen). Ich habe die meisten, die ich einen Tag dort sah, auch am Naechsten wieder vorfinden koennen. Also soviel zu Pero und dem Konoba Knez. Solltet ihr mal in Budva sein, was ich sehr empfehle, dann geht da hin und esst Fisch. (Eigentlich solltet ihr euch vegetarisch oder besser vegan ernaehren, aber ich glaube, damit brauch ich jetzt nicht anfangen.)
OK, also mein Abendprogramm der letzten Tage waere geklaert.
Tagsueber habe ich am Anfang nicht viel gemacht, mich einfach erholt, mal da mal dorthin gefahren und einfach die Zeit verstreichen lassen.
Dann auf einmal gab es doch was zu tun. Ich wachte auf und mein verfluchtes Smartphone war kaputt. Keine Ahnung warum, aber es ging schlicht und ergreifend nicht mehr. Ich habe einen kleinen Anfall bekommen, aber das hat es irgendwie nicht besser gemacht. Was also machen? Nja,Rumjammern bringt leider nicht viel und das Ding hat sich als recht nuetzliches Werkzeug erwiesen. Also Handyshop. 1 Tag spaeter mit dem neuen, kaputten Handy zurueck ein bisschen mit Zeichensprache rumhandeln und schon wieder ein neues Handy holen. Hat einiges an Nerven gekostet. Und auch dummerweise Zeit. Denn waehrend meiner Onlineabstinenz hat Gabor (der in Montenegro ein Hotel mit eroeffnet hat und somit einiges an Ortskenntnis hat) mir einen Kommentar mit Tipps hinterlassen, den ich so erst am letzten Sonntag gesehen habe.
Viel zu tun also. Mich hat als erstes am meisten der Tara Canyen gelockt. 200 km noerdlich von Budva. (Ich denke die meisten muessen jetzt mal eine Karte zu Rate fuehren.) Diese Schlucht ist, mit an der tiefsten Stelle 1600m, die Tiefste Europas und nach dem Grand Canyen in Colorade die Zweittiefste der Welt.
Was ich gesehen habe, ist mir leider kaum moeglich in Worte zu fassen. Auch die Fotos die ich gemacht habe, koennen nur einen blassen Eindruck dessen geben, wie schoen es dort ist. Ich hatte das Gefuehl in einen Film reingefallen zu sein, denn so kann die Realitaet unmoeglich aussehen. In jeder Kurve hatte ich Angst ein paar Hobbits umzunageln.
Als ich auf dem Berg ankam, war gerade Sonnenuntergang, es war so ruhig, so schoen und so echt, dass ich etwas Pipi in den Augen hatte. Ich wusste nichts mit mir anzufangen, ausser zu geniessen.
Ist eine Schlucht auf einem Berg oder graebt sie ein Loch? Hmmm, 1600 Meter und die muessen ja irgendwo herkommen. Ich habe vergessen, dass es anfang Oktober ist. Ich habe vergessen, dass ich nicht an der Kueste sondern auf einem Berg bin. Ich habe gerademal Schlafsack, der bis +8°C ausgelegt ist und Isomatte dabei. Kein Zelt, ich wollte leichtes Gepaeck. Ich war sehr frueh muede und so schlief ich gegen etwa 20 Uhr ein. Aber nicht lange. Ich wurde vor Kaelte wach. Immer wieder habe ich mich zusammengekauert und versucht mich zu waermen. Die Fuesse blieben immer kalt. Irgendwann deckte ich mit dem Schlafsack auch mein Gesicht zu und wartete auf das Morgengrauen. Immer wieder wenn ich raussah, um zu sehen, ob es schon heller wurde, sah ich den bisher spektakulaersten Sternenhimmel meines Lebens. Scheinbar sind die Sterne zwischen 3 und 4 Uhr ganz besonders schoen. Endlich wurde es hell. Als ich aufstand, knackte alles ein bisschen. Ich begann zu realisieren, dass sich eine Eisschicht auf meinem Schlafsack gebildet hat. Mit Zelt waere alles nicht so schlimm gewesen, aber die Kombination aus Feuchtigkeit und Kaelte ist echt uebel.
Der Rueckweg war wieder ganz grosses Kino. Naja, nachdem ich durch die Wolke durch war, ueber der ich geschlafen habe.
Auf dem Heimwag nach Budva habe ich mich dann sogar ein bisschen verliebt. Aber davon schreibe ich in dem englischen Beitrag.
Einige der anderen Touristen konnten leider das Bild, dass ich von deutschen Touris habe, ebenfalls bestaerken. ,,Can I help you?“ fragte ein freundlicher Kellner einen korpulenten Herren, dieser antwortete dann etwas schnaubend (drei Stufen lagen hinter ihm) ,,Ich gucke nach meiner Frau, bin gleich wieder da!“ schob den etwas irritierten, weil offensichtlich nicht der deutschen Sprache befaehigten Kellner zur Seite und stapfte in das Restaurant. Ich denke mir halt, mag sein, dass sie Urlaub machen, aber wenigstens die paar Brocken Englisch, wenn schon nicht Landessprache, kann man sich doch schon abmuehen. Egal, ich schweife ab.
Ich habe auf der Tour eine Menge ueber Montenegro gelernt. Unter anderem etwas, das mich absolut begeistert: Im Norden leben noch Woelfe und Braunbaeren in freier Wildbahn. Ansonsten hat Montenegro eine Menge groesste und tiefste Sachen. Zum Beispiel die hoechste Eisenbahbruecke Europers, den groesseten See im Balkan oder halt die Schlucht. Das Ganze ist auf einer so kleinen Flaeche, dass ich es ohne Probleme an einem Tag mit dem Moped erreichen kann.
Da meie Musik auf einer SD Karte ist und mein neues Handy die Dinger nicht annimmt, habe ich keine Musik mit wenigen Ausnahmen. Die Vorbesitzerin des Handys hat ihre Musik vor Verkauf nicht geloescht. Sie hoert echt beschissene Musik alla Bruno Mas und so eine Popkacke halt. Aber dann habe ich doch noch eins, zwei ganz brauchbare Sachen entdeckt. Hotel California ist mir inzwischen oede geworden. Also blieb mir ein Lied, das ich bislang nur als Cover von Cash gehoert habe, One von U2. Dauerschleife, aber was fuer eine. Ich habe in ganz Montenegro ein und das selbe Lied gehoert. Ich habe gefroren, gelacht und ein bisschen vor Glueck geweint und immer fuehrte Bono dieses Gespraech, das ich jetzt auch auswendig kann.
Montenegro und One sind jetzt fuer mich miteinander verbunden.
Also, mein recht unueberaschendes Fazit ist: Fahrt da hin. Es lohnt sich wirklich. Geht zu Pero im Sueden und zur Schlucht in den Norden. Seid so hoeflich und redet wenigstens Englisch. Wenn jemand fragt ,,Kako si?“ dann sagt ,,Dobro!“. Es ist nicht viel aber wenigstens das. Montenegro ist eine echte Perle.
Naja aufgrund meiner Begeisterung fuer den Norden gibt es eine kleine Planaenderung bezueglich meiner Route. Ich fahre wieder in den Norden. Mit etwas dickeren Klamotten und meinem Zelt. von da aus fahre ich ueber den Kosovo und Macedonia nach Griechenland. also Albanien weg, dafuer ein bisschen wilder Norden mit Baer und Wolf. Ich glaube meine Schonfrist ist vorbei. Europa war bislang ein seichtes Abenteuer mit viel Spass und schoenen Momenten. Ich bin warmgelaufen und bereit. Habe mich ein wenig im wudervollen Montenegro ausruhen duerfen und jetzt geht es los.
Ich suche die Abenteuer!
(Hallo Mama und Papa,
keine Sorge ich mache nichts gefaehrliches und unueberlegtes.
Hab euch lieb. Nils)
Das ist ein echt langer Artikel. Mit bedauerlicherweise wenig Bildern weil diese scheiss Computer nicht mehr hochgeladen bekommen. Ihr werdet mit Bildern zugeballert, wenn ich erstmal wieder einen vernuenftigen PC vor mir habe.